Der Burgberg (Olbrück) Vulkan

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Der Nordteil des quartären Osteifel-Vulkangebiets wird beherrscht von dem etwa 460 Meter hohen Phonolithdom, der sich westlich von Hain, südwestlich Niederdürenbach und südsüdöstlich von Holzwiesen erhebt. Auf dem Berg liegt das Naturschutzgebiet Olbrück, das am 13. Januar 1986 ausgewiesen wurde.

Das grünliche bis gelblichgraue Gestein ist dicht und bricht scharfkantig. Makroskopisch sind als Einsprenglinge nur Nosean und Sanidon zu beobachten. Bei der Intrusion dieser regelmäßig aufgebauten Quellkuppe war das Brohltal dort noch nicht eingeschnitten, denn sonst wäre die Lava dort hineingeflossen. Die Erosion hat den Intrusivkörper erst nachträglich an seiner Nordseite entblößt. Das Alter des Phonoliths wurde mit 410.000 +/- 30.000 Jahren bestimmt.

Damit standen für das Eintiefen des Brohltales um die 50 – 60 Meter höchsten 410.000 Jahre zur Verfügung.
Knapp 200 Meter östlich vom Ostkontakt des Olbrückphonoliths ist nördlich von Hain ein kleines Phonolithvorkommen in rundlicher Ausdehnung aufgeschlossen. Es hat die gleiche Zusammensetzung wie die Hauptkuppe.
500 Meter südlich des Südkontakts liegt ein rundes kleines Vorkommen von Phonolithtuff als Schlotfüllung.

Weitere Infos zur Burg Olbrück gibt es hier und hier.
Die genaue Lage des Burgberg Vulkans findest du hier.

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