Mallorca // Tag 2

Lesedauer 5 Minuten


Escorca – Port de Polença – Cap Formentor 

Die erste Nacht war etwas laut von der Strasse her, manchmal zu warm, dann zu kühl, aber sonst haben wir sehr gut geschlafen, in diesem schnuckeligen kleinen Stadthotel, dessen Namen wir gerne nochmals nennen… Ca’n Abril.

8:45 Uhr
Frühstück – unerwartet anders – frisch gepresster Orangensaft, selbstgebackener Kuchen, eine Art Pizza, Obst, alles frisch, alles leicht und alles sehr lecker.
Der dueño supernett – besser könnte es wirklich nicht sein.

Um 11:30 Uhr sitzen wir bereits hoch oben auf 479 Metern über sea level in den Bergen und trinken frisch gepressten Orangensaft, den es (ganz klar) auf Mallorca an jeder gut sortierten Ecke gibt.
Es ist einfach nur schön. Warm, nicht zu heiß und eine sehr angenehme Luft.

Eigentlich findet man in Escorca nichts außer ein paar Häusern und Ställen. Es ist die einzige Gemeinde auf der Insel, die keinen Ortskern aufzuweisen hat.
Einzig sind der große Platz in Lluc und das kleine Örtchen Sa Calobra.

Escorca nimmt den mittleren Teil des Gebirgszuges der Serra de Tramuntana ein, einem Landschaftsgut von höchstem Wert. In der Vielzahl kalkhaltiger Grundstücke hat das Regenwasser weitläufige „Pflugscharen“ gebildet, mit Felsen, deren Furchen bizarre Formen ergeben. Die Sturzbäche haben tiefe Wasserleitungen ausgehöhlt, wie zum Beispiel den Torrent de Pareis, sa Fosca, Torrent de Lluc oder den Torrent des Guix al Salt de la Bella Dona. In dieser Gegend befinden sich auch spektakuläre Höhlen wie zum Beispiel die Cova de sa Campana oder die Cova de ses Bruixes sowie andere unterirdische Formationen.
Stauseen Cúber und Gorg Blau am Puig Major
Fauna und Flora sind bedeutsam in dieser Gegend, unter anderem aufgrund des großen Bestandes an Steineichen. Besondere botanische Bedeutung erlangen die Pflanzen, die auf dem Gipfel des Tramuntana Gebirges verwurzelt sind. So finden sich hier kleine Eibenwälder und riesige Rasenflächen, die die Täler bedecken, wie auch das Dickicht an den Hängen.
Das ländliche Leben basiert auf dem Betrieb der großen Besitztümer mit den großen Herrenhäusern wie Binifaldó, Albarca, ses Tosses, Mortitx, Turixant oder Mossa, von denen einige sogar noch einen Aussichtsturm haben, der ehemals der Überwachung diente. Andere Kunstschätze dieser Gemeinde sind die Schneehäuser, die in großer Zahl in Gipfelnähe zu finden sind und die Wachttürme, die das Küstengebiet beschützten, wie na Seca, Morro de Tuent, sa Calobra und Torre de Lluc.
Die „geistliche Architektur“ ist vertreten durch die Kirche Sant Pere d´Escorca und die Kapelle Sant Llorenç de Tuent. Herausragend ist aber insbesondere der Komplex des Klosters Lluc.

Im Gemeindegebiet befinden sich die höchsten Berge Mallorcas.

13 Uhr Port de Polença.

Am Hafen sitzen wir im „Brisa Marina“ bei einem Salat.

Port de Pollença wurde als Fischerort gegründet. Nach Einsetzen des Tourismus erkannte man natürlich auch hier die Möglichkeit, eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Im Gegensatz zu vielen anderen Urlaubsorten gibt es in Port de Pollença jedoch kaum große Hotelklötze; vielmehr sind überwiegend Apartmenthäuser und kleinere Hotels in lockerer Bauweise entstanden. Die einzige größere Hotelanlage liegt relativ unauffällig abseits der Küste weit außerhalb des Ortszentrums, auf halbem Weg nach Alcúdia.
Der alte Ortskern ist rund um den Marktplatz Plaça Capllonch,  gewachsen. Die Strandpromenade ist für den Autoverkehr gesperrt und wird von Palmen beschattet. Die Promenade wird gesäumt von Hotels und Restaurants; die gegenüber liegenden Strandabschnitte werden von vielen Hotels zur ausschließlichen Nutzung durch ihre Gäste in Anspruch genommen.
Der schönste Teil des Ortes befindet sich nördlich des Ortskernes, an der Promenade Passeig Vora Mar. Auch dieser Teil der Promenade ist für den Autoverkehr gesperrt. Der Fußweg führt – dicht mit großen Pinien und Kiefern bestanden – zwischen schattigen kleinen Sandstränden und großzügigen alten Villen entlang.

Danach geht es noch Richtung Formentor zum Aussichtspunkt.
Cap de Formentor ist das östliche Ende der Halbinsel Formentor auf Mallorca. Die Mallorquiner nennen die Halbinsel auch „Treffpunkt der Winde“.
Tolle Aussicht – allerdings sehr überlaufen! Man kann leider nicht zur Ruhe kommen.

Auf dem Weg durch die Serra de Tramuntana zurück nach Sóller, machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Gorg Blau, einem Speichersee im Gemeindegebiet von Escorca.

Kurz vor 18:00 sind wir wieder im Hotel. Hier sitzen wir nun bei einem leckeren Rotwein und haben ein paar Restaurant-Empfehlungen bekommen. Morgen gibt es Fisch! In Port Sóller.

21:25 Uhr… wir sitzen wieder an der Plaza im Cipriani’s (der Kellner ist ein Unikat!) beim Hauswein  – roter Rioja  – nach einer leckeren Paella (das erste wirklich leckere Essen außerhalb unseres kleinen Stadthotels) und genießen den zweiten Abend in Sóller.
Uns geht es sehr gut!
23 Uhr… wir sitzen immer noch hier an der Plaza – Musik – und als Abschluss ein echter mallorquinischer Absacker – „irgendetwas“ mit Anis.

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