In der Corona-Zeit bleibt einem oft nichts anderes übrig, als sich Fotos von längst vergangenen Urlauben anzuschauen.

Lesedauer 2 Minuten

Dabei haben wir bis zum Jahr 2013 nie einen Gedanken an Mallorca verschwendet. Niemals!

Ich meine… ernsthaft…wer will schon auf eine Insel, die offenkundig und lediglich aus einem kurzen Streifen Strand, vielen unpersönlichen Hochhäusern und diesem spanischen Aderlass Sangría besteht?
Nun gut, glaubt man dem Statistischen Bundesamt, reisten im Jahr 2011 allein 4,2 Millionen Deutsche auf die Baleareninsel… dazu kommen natürlich noch jede Menge andere Touristen aus allen möglichen Ecken der Erde. Und sicherlich nicht nur junge Weltbürger, auch – oder gerade auch – die Älteren suchen  dort ihren Platz an der Sonne, um ihren Lebensabend im warmen Sand und bei spanischer Lebensart zu genießen. Eine Vermischung deutscher und spanischer Kultur auf 3.603,7155 km²… einschließlich Wiener Schnitzel und Weißbier.

Aber wir? Niemals! Mallorca war nie eine Option für einen Urlaub… nie!

Dachten wir zumindest… eigentlich war es ja auch kein richtiger Urlaub, es war viel mehr ein Schnupperkurs… Mallorca für Anfänger sozusagen… einst im Mai.

Was wir vorher nicht wussten, ignorierten und es gar ablehnten das überhaupt in unserem Kopf zuzulassen, ist die Tatsache, dass es neben Ballermann und Sangría-Saufgelagen aus Eimern – wahlweise rot oder andersfarbig – mit Strohhalmen, auch das unbekannte und viel besungene Mallorca gibt. Eben dieses Mallorca, welches Wanderer und Romantiker, Dichter und Künstler anzieht.
Wir entschlossen uns dazu, es langsam anzugehen. Wenn möglich weit ab von Clubs und Strand, Fastfood und billigem Wein.
Und so gerieten wir gedanklich in die Bergregion Mallorcas, die über weite Strecken nicht besiedelte „Serra de Tramuntana“ im Nordwesten der Insel.

Das Städtchen Sóller mit seinen eingemeindeten Örtchen Alconàsser, Biniaraix, L’Horta und Port de Sóller sollte es sein.
Von hier aus wollten wir den ersten Eindruck vom wirklichen Mallorca erleben.

Bevor Ihr nun morgen das nächste Posting unseres ersten Tages auf Mallorca lest, noch eins… und nur damit wir uns recht verstehen:

Dies wird kein Verriss, dies wird eine kleine Liebeserklärung.

Denn… Mallorca, insbesondere Sóller, insbesondere dieses kleine Stadthotel mit dem wundervollen Innenhof, den überaus netten Zimmern, dem hervorragenden Wein, den tollen Leuten dort, wird auch zukünftig eine Option für uns sein.

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