Zuerst dachte ich es sei eine Lehmwespe, aber für die sollte – zumindest derzeit noch – im Süden Deutschlands Schluss sein. Also muss es sich hierbei wohl um eine Töpferwespe (passt ja auch für die Töpfergemeinde Langerwehe ganz gut) handeln.
Allerdings spricht der NABU Seeheim-Jugenheim von der Lehm- oder Töpferwespe, einer solitär lebenden Faltenwespengattung.
Na wie auch immer… ihre Brut versorgen die Lehmwespen mit anderen Insekten, die sie nach der Eiablage in das vorgefertigte Nest legen. Die gefangenen Beutetiere lähmen sie mit ihrem Stachel und transportieren sie in die vorbereiteten Brutzellen, um dann die Zelle zu verschließen. Die Solitären Faltenwespen kümmern sich nach dem Verschluss der Zellen nicht weiter um die Brut.
Insgesamt sind aus Deutschland bisher 84 Arten an Faltenwespen bekannt.
Die Zahl dürfte sich bis jetzt leider noch weiter nach oben korrigiert haben. Wie auch immer… anscheinend war unser Garten für die kleine Lehmwespe derart attraktiv, dass sie beschloss ihren Nachwuchs dort anzusiedeln.
Abschließend noch die Antwort auf die Frage aller Fragen wenn es um Wespen geht.
Kann eine Lehmwespe stechen?
Das kann sie wohl, sie ist aber im Gegensatz zu anderen Wespenarten friedfertig. Also einfach in Ruhe ihr Ding machen lassen und gut ist.