Die Grevenburg

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Erbaut um 1350 von Graf Johann III., einem Sohn der legendären Gräfin Loretta, war bis 1437 Stammsitz der Grafen von Sponheim. In den Kriegswirren des 17. und 18. Jahrhunderts wechselte die Burg dreizehnmal den Besitzer. 1734 wurde sie von den Franzosen erobert und zerstört.

Heute existiert nur noch die westliche Fassade des ehemaligen Kommandantenhauses, aber etliche Fundamente der Burganlage sind noch erhalten. Der Wohnturm (Donjon), der etwa doppelt so hoch war wie die verbliebene Westfassade des Kommandantenhauses, hatte vier flankierende Ecktürme. Ein ähnlicher Bau befindet sich auf Schloss Gemünden. Daneben lag das Zeughaus. Das Durchfahrtstor daneben flankierten zwei Pulvertürme, von denen einer noch erkennbar ist. Davor führte eine Holzbrücke über den heute planierten und als Parkplatz dienenden Hauptgraben zu zwei Vorwerken mit eigenen Felsengräben, deren Wehrgänge noch teilweise erhalten sind. Über der großen Schutthalde des hohen Südwalls stehen noch zwei Kasemattenbögen der schmalen Kasernen und ein Stützbogen des Offiziershauses. Von dort zweigten, von Türmen flankiert, Wehrmauer und Graben zur Stadt hin ab, ferner der Weg zu den Vor- und Unterwerken. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Gaststätte, die an einen der vier Palastürme angelehnt ist. Vom Brückentor im Moseltal führt ein Wanderweg auf die Burg.

Die Gräfin Loretta-Stiftung mit Sitz in Traben-Trarbach verfolgt das Ziel, die Erhaltung und Restaurierung der Grevenburg zu ermöglichen und zu fördern.[

Es lohnt sich sicherlich, in den kommenden Monaten hier noch einmal vorbeizuschauen, da bei unserem Besuch die Burgschenke kurz vor der (Neu-) Eröffnung stand und zusätzlich eine “Abordnung” der Stadt gerade vor Ort war mit Zollstock, Notizblock und Aktenordnern.

Die genaue Lage findest du auf der Lausibar Abenteuerkarte.

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