Oder: Das Hochwasser 1882/83 in Bildern
Das Beitragsfoto zeigt Neuwied von Weißenthurm aus gesehen noch ohne Deich um 1895.
Bis die Stadt Neuwied einen gut funktionierenden und mächtigen Hochwasserschutz hatte, sollten noch 36 Jahre ins Land gehen.
Zum Bau des Rheindeiches 36 Jahre später wurden zwischen 1928 und 1931:
- 66.000 m³ Mutterboden abgetragen
- 14.300 m³ Ton und
- 207.000 m³ Hochflutlehm als Kern eingebaut
- Insgesamt wurden 430.000 Tonnen Boden bewegt.
- 90.000 Tonnen Fels wurden an der Wied bei Irlich gesprengt.
Für den Bau der Deichmauer wurden:
- 33.500 Tonnen einheimische Grauwacke, Basalt– und Lavasteine verbaut sowie
- 3.000 Tonnen Würzburger Sandstein für die Verkleidung
- 25.000 m³ Beton
- 7.250 Tonnen Zement und
- 450 Tonnen Trassmörtel.
Damit der Untergrund das Gewicht der Mauer tragen konnte, wurden rund 2.000 Stahlbeton-Pfähle, mit einer Länge von 7,5 – 8,5 m, in den Boden gerammt und 1.260 Tonnen Spundwand verbaut, die bis zu 11 Meter tief reicht. Am Bau waren 25 Baufirmen und 90 Lieferfirmen beteiligt. An dem Deichrestaurant arbeiteten weitere 60 Firmen mit. Während der Bauzeit wurden 2.450 Notstandsarbeiter beschäftigt, die rund 180.000 Tagewerke leisteten.
(Text by Wikipedia DE)
- Gesamtlänge des Deiches: 7,5 Kilometer.
Hier gehts zu meiner Heimatstadt… zumindest auf der Karte. Und hier erfährst du mehr über den Neuwieder Deich.
Die Fotos wurden von dem Fotografen Koch im Winter 1882/83 aufgenommen und trotz der widrigen Umstände schmiss man sich in Schale und posierte für den Fotografen wie auf den Fotos zu sehen.
Die Fotos wurden leicht nach-/ aufgearbeitet by Jo Stein.