Skandinavisches Roggenbrot

Lesedauer 3 Minuten

Nun backen wir seit einigen Wochen unser eigenes Brot und die Backwarenindustrie verdient keinen einzigen Cent mehr an uns.
Der große Vorteil: das selbstgebackene Brot schmeckt hervorragend und wir wissen genau was drin ist.
Der Zubereitungs- und Backvorgang geht einfach und fast schon wie von selbst von der Hand und wird quasi zum Tagesgeschäft… wenn auch nur alle 2 – 3 Tage.
Fast vergessen… bisher backten wir nur Weizenbrote, weil es wirklich einfach ist, lecker schmeckt und dem Hobbybäcker gleich von Anfang an ein tolles Erfolgserlebnis beschert.
Der große Nachteil: Niemand mag nur Weizenbrote!
Manchmal muss auch mal ein schönes Roggenbrot auf den Tisch und so fingen wir mit einem wirklich leichten Rezept an, welches ich hier zeigen möchte.
Es ist übrigens (keine Ahnung warum wir draufkamen) ein Thermomix-Rezept.
Aber Teig mischen und kneten mit dem Thermi ist eher ääääääh.
Diese Arbeiten lösen Arbeitstiere wie eine KitchenAid (oder nat. vergleichbare Küchenmaschinen) viel besser.
Natürlich kann man solch einen Teig auch ganz traditionell komplett händisch anfertigen! Das vergisst man heutzutage immer sehr schnell.

Na wie auch immer… was braucht es also für das Skandinavische Roggenbrot?

300g Roggenkörner, 350g Wasser, 30g Zucker, 2 TL Trockenhefe, 300g Roggenmehl, 100g Weizenmehl Type 405, 100g Sonnenblumenkerne, 80g Kürbiskerne, 50g Leinsamen, 220g Buttermilch, 180g dunkles Bier (in unserem Fall ein Köstrizer) 30g Honig, 2 TL Salz, 1 EL Haferflocken

1.) Zuerst werden die Roggenkörner geschrotet! Das gelingt bestens im TM auf Stufe 10 für 20 Sekunden. Natürlich kann man sich die Roggenkörner auch im BIOladen seines Vertrauens schroten lassen.
2.) Dann werden Wasser, Zucker, Hefe, Roggenmehl, Mehl, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Buttermilch, Bier, Honig und Salz zugegeben und ordentlich vermengt und vermischt.
Ist das getan, wird der Teig gut 5 Minuten geknetet.
3.) Danach wird der Teig in eine große Schüssel umgefüllt und mit Frischhaltefolie abgedeckt.
4.) Ist das getan, muss der Teig bei Zimmertemperatur mindestens 24 Stunden ruhen. (bis 48 Stunden sind möglich)
5.) Nun wird gebacken… das heißt der Backofen wird auf 180° (Unter-Oberhitze) vorgeheizt.
6.) Nun wird eine Kastenform mit Backpapier ausgelegt und mit dem Teig befüllt.
7.) Danach den Teig in der Form mit Wasser bepinseln und mit Haferflocken bestreuen.
8.) Jetzt geht das Brot für 1 Stunde und 45 Minuten bei 180°C in den Ofen.
9.) Nach dem Backen das Brot 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Fazit: Es schmeckt gut und ist wunderbar saftig, hat aber meiner Meinung nach noch Luft nach oben.

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